Flinta*-Brunch

Wir laden euch ganz herzlich zum Flinta*-Brunch am 02.04. ein. Gemeinsam mit euch wollen wir etwas leckeres essen und dabei über feministische Aktionen in Frankfurt (Oder) sprechen.  Bringt gerne etwas zu Essen mit, sodass wir ein großes Buffet haben!

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We cordially invite you to the Flinta* Brunch on 02.04. We want to eat something together and discuss feminist politics in Frankfurt (Oder).
We are happy about everyone who brings something delicious to eat!

Pressemitteilung des Utopia e.V. zum antidemokratischen Angriff durch die Anfrage der AfD im brandenburgischen Landtag vom 29.10.

Die AfD Brandenburg stellte am 29.10.2020 eine Anfrage im Brandenburger Landtag zu den “linksextremistischen Verbindungen des Utopia e.V. in Frankfurt (Oder)”.

Im Jahr 2020 in dem die Zahl rechtsextremer Morde auf einem neuen Höchststand angekommen ist. In dem sich innerhalb der AfD die Gruppe des “Flügel” wegen extrem rechter Machenschaften auflöst. In dem die bundesweite Jugendorganisation, der AfD, “JA” ebenfalls als erwiesenermaßen rechtsextrem behandelt wird und der brandenburgische Landesverband der AfD trotz Rauswurf des Neonazis Andreas Kalbitz die parlamentarische Stimme der extremen Rechten bleibt. Julian Meyer, Sprecher des Utopia e.V. sagt dazu: “Es ist gleichzeitig voraussagbar und unfassbar, wie eine extrem rechte Partei versucht durch parlamentarische Anfragen unsere Arbeit als Träger*in der Freien Jugendarbeit in Frankfurt (Oder) zu diskreditieren. Gerade in Zeiten der Pandemie mit den dazugehörigen Einschränkungen ist Jugendarbeit und das Ermöglichen von Freiräumen existentiell wichtig.”

Die AfD stellt systematisch in Parlamenten Anfragen zu demokratischen Vereinen und Institutionen der Zivilgesellschaft. So stellte die AfD in Brandenburg in diesem Jahr schon Anfragen zum Beratungsnetz “Tolerantes Brandenburg” [1], dem Bildungs- und Kulturort Freiland in Potsdam [2] und auch schon zur Schüler*innengruppe “Fridays for Future” in Frankfurt (Oder) [3].
In einem Antrag mit ähnlicher Absicht der AfD zu den Falken Brandenburg, in der eine Rückzahlung der Fördergelder gefordert wird, zeigt deutlich das eigentliche Ziel der Partei [4]. Julian Meyer meint dazu: “Wir als kleiner ehrenamtlicher Verein haben dadurch einen erhöhten Verwaltungsaufwand sowie schwierigere Förderbedingungen, müssen viel mehr Elternarbeit leisten und sehen uns direkt bedroht”.

Antidemokratische Tendenzen und Verbindungen zur extremen Rechten wurden der AfD auf Bundesebene [5], Brandenburger Landesebene [6] und auch dem Frankfurter Stadtverband [7] schon mehrfach nachgewiesen. Julian Meyer ergänzt dazu weiter: “Es ist nicht neu, dass die AfD durch Angriffe auf die demokratische Zivilgesellschaft versucht ihre Macht auszubauen. Rassistische, nationalistische und patriarchale Kernelemente existieren bereits seit der Gründung der AfD”.
Derweil scheint die AfD ihren antidemokratischen Kurs weiterzuführen. Nach dem Rauswurf des Neonazis Andreas Kalbitz, der neben Daniel Freiherr von Lützow und Wilko Möller Verfasser der Anfrage war, wählte die AfD nun den nächsten Faschisten, Hans-Christoph Berndt, zum Vorsitzenden. Dieser gelang in der extremen Rechten in den letzten Jahren zu Ruhm durch die Gründung und Leitung des rassistischen Vereins Zukunft Heimat. Julian Meyer stellt dazu abschließend fest: “Wir erkennen hier eine Kontinuität extrem rechte Positionen innerhalb einer Partei, die in sämtlichen Parlamenten sitzt. Antifaschistische, demokratische Werte, wie die der Emanzipation, der Gleichberechtigung, der Menschenrechte und der Solidarität stellen für diese Partei offensichtlich Feindbilder dar.“

Quellen:
1 Anfrage Nr. 4768 im Brandenburger Landtag
2 Anfrage Nr. 4481 im Brandenburger Landtag
3 Anfrage Nr. 4609 im Brandenburger Landtag
4. Antrag Drucksache 7/1980 vom 15.09.2020
5 https://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-09/afd-kandidaten-bundestagswahl-abgeordnete
6 https://www.deutschlandfunk.de/brandenburger-afd-im-gleichschritt-auf-stramm.720.de.html?dram:article_id=486515
7 https://recherchegruppeffo.noblogs.org/post/2014/12/20/die-frankfurter-afd-und-ihre-verstrickungen-in-den-braunen-sumpf/

Aufruf zur Solidarität

Liebe Mitmenschen,
auch wir vom Utopia e.V. möchten unseren Teil zu einem solidarischen Miteinander in Frankfurt (Oder) beitragen und zudem an alle Menschen appellieren, in dieser Zeit zusammenzuhalten, sich gegenseitig zu unterstützen und Rücksicht zu nehmen.

Viele Menschen sind aufgrund der aktuellen Lage eingeschränkt, vor allem weil sie einer Risikogruppe des SARS-Cov-2 angehören. Mittlerweile gibt es viele Projekte, die eben diesen Menschen ihren Alltag ein wenig erleichtern wollen, indem sie zum Beispiel Einkäufe, kleinere Besorgungen oder Botengänge erledigen. Diese Projekte wollen wir unterstützen.

Verschiedene Akteur*innen der Zivilgesellschaft haben sich in unserer Stadt bereits in dem Projekt „Frankfurt (Oder) hilft“ organisiert. Wir rufen dazu auf, das Projekt zu unterstützen und suchen weitere solidarische Helfer*innen in ganz Frankfurt/Umgebung. In Kooperation mit diesen organisieren wir eine weitere Anlaufstelle, zu dem wir bald nähere Informationen veröffentlichen werden.
Je mehr wir sind, desto besser können wir helfen.

Wir können etwas bewegen, wenn wir uns gemeinsam solidarisch organisieren.
Solidarität gegen Corona!
Solidarität gegen Rassismus und Ausgrenzung von Menschen!
Für ein demokratisches gemeinsames Handeln für uns alle!
Solidarität wird praktisch!

Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten zu den Möglichkeiten in Frankfurt findet ihr unter folgenden Links:
https://ff-hilft.de/
www.frankfurt-oder.de/Angebote-Bete…/…/Rund-um-das-Ehrenamt/
Slubfurt e.V.: http://www.slubfurt.net/slubfurter-nachbarschaftshilfe-in-der-corona-krise/

Die Gefahr von SARS-Cov-2 ist global und wird hier in der Doppelstadt Frankfurt/Slublice nicht so verehrend sein, wie im (neo)kolonisierten Süden der Welt oder an den Außengrenzen, in den teilweise selbstorganisierten Unterkünften von geflüchteten Personen (z.B. auf den griechischen Inseln). Jedes Leben ist schützenswert und wir appellieren, dass alle Menschen Schutz und Fürsorge erhalten!

Frankfurt: Solidarität ist kein Verbrechen – Infoveranstaltung von Iuventa10

Falls ihr spontan noch nichts vorhabt:
kommt doch vorbei. Wir sind auch mit einem Stand vor Ort. Falls ihr also Lust habt zu schnacken…

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Vorab-Veranstaltung zum Feine Sahne Fischfilet Konzert mit Iuventa10 und lokalen Organisationen

Die Veranstaltung findet im Messebistro der Messe Frankfurt (Oder) statt.

Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist selbstverständlich frei und auch ohne Konzert-Karte möglich.

Die Kriminalisierung von ziviler Seenotrettung im zentralen Mittelmeer wird derzeit in einer breiten Öffentlichkeit diskutiert. Weniger bekannt sind dagegen die vielen Fälle in ganz Europa in denen Menschen verurteilt wurden, weil sie einfach nur menschlich handelten. Sie haben beispielsweise Menschen auf der Flucht Essen oder Unterkunft gegeben und sollen dafür nun verurteilt werden. In ganz Europa gab es allein 2018 über 100 solcher Fälle in denen solidarisches Handeln letzen Endes vor
Gericht und teilweise im Gefängnis endete. Am schlimmsten trifft es aber wie immer die Migrant*innen selber. Sie verschwinden teilweise für Monate oder sogar Jahre hinter Gittern weil sie nichts anderes wollten als ein besseres Leben für sich und ihre Familien.

Im Vortrag weiten wir ausgehend von derBeschlagnahmung der Iuventa im August 2017 und den Ermittlungen gegen die Crew den Blick auf die europäische Perspektive und zeigen, dass nicht nur die Seenotrettung von Flüchtenden unterbunden werden soll, sondern ganz generell von Behörden in ganz Europa ein Kampf gegen solidarisches Handeln geführt wird. In Zusammenarbeit mit Gruppen aus der jeweiligen Region wollen wir dann den Blick von Europa zurück auf die lokale Ebene bringen, Probleme vor Ort ansprechen und lokale Handlungsperspektiven zeigen.

Die Vortragenden waren seit 2016 im zentralen Mittelmeer auf
verschiedenen NGO-Schiffen im Einsatz. Aktuell wird in Italien gegen sie ermittelt. Der Vorwurf lautete Beihilfe zur illegalen Einreise. Außerdem wird immer auch eine lokale Gruppe eingeladen aus der Region zu berichten und als Ansprechpartner*in für Interessierte dabei zu sein.

18.05.2019 -Party für eine solidarische und diskriminierungsfreie Kulturlandschaft in Frankfurt (Oder)

Für eine solidarische und diskriminierungsfreie Kulturlandschaft in Frankfurt (Oder)

Liebe Leute,
wir möchten gemeinsam mit euch das solidarische und weltoffene Frankfurt, wie wir es uns wünschen, feiern.
Dazu laden wir euch am 18. Mai ins Stuck ein.

Ab 17:30 Uhr gibt es auf dem Vorhof des Stucks die Möglichkeit bei einer Küfa gemeinsam zu speisen
Ab 19 Uhr Einlass
Ab 20 Uhr Livemusik und im Anschluss Party mit DJ´s

Der Eintritt ist frei!

Für euch spielen folgende Künstler*innen

Chnnls (HipHop)
PC TOYS (HipHop)
ContraFetti Soundsystem (techno, rave, jungle)
NOISE fatale(trash)
Swaggy bee (trash)
und weitere

14.04.2019 – Geflüchtete erzählen

Warum beschließt ein Mensch zu fliehen? Wie ist es auf der Flucht zu sein und wie fühlt es sich an, in einer bis dahin fremden Region anzukommen?
Anworten auf diese und weitere Fragen rund um das Thema Flucht bekommt ihr am 14.04. um 16.30 Uhr bei uns im Kontaktladen ( Berliner Straße 24, 15234 Frankfurt Oder), wenn Leen, eine junge Geflüchtete aus Frankfurt (Oder) Euch ihre Geschichte erzählt.
Eintritt ist frei – Spenden erwünscht. Kommt vorbei!

Solikonzert für “Jugend Rettet”

Hallo liebe Leute,
wir wollen gemeinsam mit euch am 31. Januar 2019 einen schönen Abend im Fforst in Frankfurt (Oder) verbringen.
Zur musikalischen Gestaltung des Abends haben wir Adam Wendler, einen Folk-Pop Musiker, eingeladen.
https://www.adamwendlermusic.comDie Einnahmen durch den Eintritt werden an Jugend Rettet, zur Unterstützung der Justizkostendeckung, gespendet.
https://jugendrettet.org/de/

Wir freuen uns über jede*n die/der vorbeikommt um der Musik zu lauschen oder ein paar Getränke mit uns zutrinken!

Eintritt: ab 2,50€

Einlass 19 Uhr
ab ca. 19:30 Uhr spielt Adam Wendler
ab 21 Uhr freier Eintritt und gemütliches Beisammensein

Wir sind die SEEBRÜCKE!
Menschen auf dem Mittelmeer sterben zu lassen, um die Abschottung Europas weiter voranzubringen und politische Machtkämpfe auszutragen, ist unerträglich und spricht gegen jegliche Humanität. Migration ist und war schon immer Teil unserer Gesellschaft! Statt dass die Grenzen dicht gemacht werden, brauchen wir ein offenes Europa, solidarische Städte, und sichere Häfen.

Iuventa – Der Film am 6.12.18 im fforst

Sonderscreening in Kooperation mit Utopia e.V. und dem Bündnis “Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder)” im verbuendungshaus fforst, Forststr 3-4, 15230 Frankfurt (Oder), in Anwesenheit von Jugend Rettet am 6. Dezember 2018

INHALT
Eine Gruppe junger engagierter Menschen gründet im Herbst 2015 in Berlin die Initiative JUGEND RETTET. Über eine Crowdfunding-Kampagne kaufen sie einen umgebauten Fischkutter und taufen ihn auf den Namen „Iuventa“. Im darauffolgenden Jahr startet ihr Schiff zu seiner ersten Mission und schließt sich den Schiffen verschiedener NGOs, der italienischen Küstenwache sowie der Marine an. Continue reading Iuventa – Der Film am 6.12.18 im fforst

Alle Anders, Alle Gleich – Geschichten aus dem Leben

„Alle anders alle gleich! – Geschichten aus dem Leben“ ist ein Film aus dem Jahr 2018 von geflüchteten und nicht-geflüchteten Jugendlichen aus Frankfurt (Oder), der im Rahmen eines Projektes des Utopia e.V. entstand. Aus ihren unterschiedlichen Perspektiven und mit ihren unterschiedlichen Erfahrungen beschreiben sie ihr Leben und den Weg, den sie zurückgelegt haben, bis sie aufeinandertrafen, und den, den sie danach gemeinsam gingen. Es ist eine Geschichte von Unterschieden und Gemeinsamkeiten, von einer Begegnung und dem gemeinsamen Traum von einer besseren Welt. Das Projekt wurde gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung und im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Radiointerview 98.0 pure fm

Eine Filmpremiere der besonderren Art erlebte Frankfurt (Oder) gestern: „Alle anders, alle gleich! – Geschichten aus dem Leben“ ist unser Filmprojekt mit 15 geflüchteten und nicht-geflüchteten Jugendliche seit dem Sommer 2017. Madlen Fox, Hadi Hussaini und Projektleiter Janek Lassau vor der Premiere, haben uns noch die Menschen vom Radio 98.0 pure fm ins Studio geholt…