Laut Angabe des Verfassungsschutzes sind drei Viertel der Bevölkerung von der Notwendigkeit des Inlandsgeheimdienstes überzeugt. Doch die jüngsten Verwicklungen in die Mordserie des NSU werfen Fragen auf. Wie konnte das Neonazitrio dreizehn Jahre lang vor den Augen des Verfassungsschutzes ungehindert morden? War es Unfähigkeit oder bewusstes Kalkül?
Blickt man in die Vergangenheit des Verfassungsschutzes so stößt man auf eine Kontinuität der Skandale. Das Versagen scheint nicht persönlich, sondern strukturell bedingt zu sein. Doch gibt es dazu Alternativen? Ist der Verfassungsschutz reformierbar oder sind die Fehler ein notwendiges Übel eines Geheimdienstes?
Dem Verfassungsschutz nahe zu kommen scheint unmöglich, also folgt das nö-theater den tödlichen Spuren des NSU durch die Republik und entwickelt aus den Eindrücken ein Theaterstück, eine Geschichte die nicht hätte passieren dürfen.
wann? Dienstag, 02.09.2014, 19:00 Uhr
wo? Audimax, Europa-Universität Viadrina, Logenstr. 2, 15230 Frankfurt (Oder)
Es spielen: Talke Blaser, Felix Höfner & Asta Nechajute
Inszenierung: Janosch Roloff
Dauer: 100 Minuten
Eintritt frei, um Spenden wird gebeten
unterstützt durch das Demokratische JugendFORUM Brandenburg e.V.
gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“
gefördert vom Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)