04.05.2011 – Pressemitteilung „Gewalttätiger rassistischer Übergriff auf einen Asylsuchenden in Frankfurt (Oder)“

Pressemitteilung – Gewalttätiger rassistischer Übergriff auf einen Asylsuchenden in Frankfurt (Oder)

Am 30. April 2011 wurde ein aus Kamerun stammender Asylsuchender in der Nähe des Kaufland (West) aus einer Gruppe Feiernder heraus rassistisch beleidigt, dann verfolgt und letztlich geschlagen und getreten.

Die durch Dritte alamierte Polizei konnte zwei Angreifern in der Nähe des Tatorts habhaft werden.

Der Geschädigte lebt seit 2001 in Frankfurt (Oder). Seit längerem steht er im engen Kontakt zu der Flüchtlingsberatung des Utopia e. V. und den Mitgliedern des Vereins. Mittlerweile engagiert er sich auch ehrenamtlich auf Veranstaltungen des Vereins. Wir solidarisieren uns mit ihm als Betroffenen von Rassismus und rechter Gewalt und als Freund. Wir werden uns weiter gegen Rassismus und Neonazismus engagieren. Dieser Vorfall hat einmal mehr bewiesen, wie Not dies tut.

15.03.2011 – Pressemitteilung “Übergriff auf Antifaschist_innen wird nach mehr als zwei Jahren vor dem Amtsgericht Frankfurt (Oder) verhandelt”

Pressemitteilung mit der Bitte um Veröffentlichung

Übergriff auf Antifaschist_innen wird nach mehr als zwei Jahren vor dem Amtsgericht Frankfurt (Oder) verhandelt

Der Übergriff auf Antifaschist_innen aus dem Umfeld des Vereins Utopia e.V. durch Anhänger der Fussball-Hooligan-Gruppierung FCV vom 8.11.2008 wird ab dem 16.03.2011 vor dem Amtsgericht Frankfurt (Oder) verhandelt.

In der Nacht vom 8.11. zum 9.11.2008 drangen Personen aus dem rechtsextremen Umfeld des Fußballvereines FFC Viktoria in das Wohnhaus in der Berliner Straße 24 ein. Bekanntermaßen hat dort der Verein Utopia, welcher seit Jahren antirassistische und antifaschistische Bildungs-, Jugend- und Kulturarbeit leistet, seine Räumlichkeiten.

Zunächst verwüsteten die Angreifer den Hausflur, indem sie Plakate von den Wänden rissen und an verschiedenen Stellen Aufkleber der Hooligan-Gruppierung FCV anbrachten. Beim Verlassen des Hauses rissen die Rechtsextremen das Banner des Vereins aus seiner Verankerung. Durch den Lärm alarmiert, entdeckten fünf Personen, welche sich zu diesem Zeitpunkt in den Räumen des Vereins aufhielten, eine Spur der Verwüstung, die sich bis zur Haustür hinzog. Beim Öffnen der Haustür stürmten aus einem Lokal, das sich in demselben Haus befindet, etwa 15 Personen. Diese waren teilweise vermummt und mit Billardstöcken bewaffnet. Unter Rufen wie “Scheiß Zecken” griffen sie die Antifaschist_innen an und verletzten drei von ihnen.

Der erste Verhandlungstag findet am 16.03.2011 um 9:00 Uhr im Amtsgericht Frankfurt (Oder), Saal 003 statt.

Frankfurt (Oder), den 15.03.2011

25.02.-27.02.2011 – Seminar- und Konzertwochenenede

Das im Februar 2011 stattgefundene Seminar- und Konzertwochenende bot Interessierten die Möglichkeit, mehr über Utopia zu erfahren, sich politisch auf verschiedenen Gebieten weiterzubilden sowie die Chancen, die ein selbst geschaffener Freiraum bietet, kennenzulernen. Mittels eines Programms aus Bildungs-, Sport- und Kulturveranstaltungen, das linkspolitische Inhalten vermittelt und gesellschaftliche Alternativen aufzeigte, sollten die Besucher_innen zum eigenen Engagement gegen Neonazismus und Rassismus und für eine selbstbestimmtere Gesellschaft angeregt werden.

Das Seminar- und Konzertwochenende wurde von der Rosa-Luxemburg-Stiftung und der Vegeterra-Stiftung vegetarisch leben unterstützt.

Flyer des Seminar- und Konzertwochenendes

[Foto – an dieser Stelle war ein Foto, das bei dem Umzug unserer Website leider verloren gegangen ist]

22.01.2011 – Tour der 1000 Brücken

Der Liedermacher Heinz Ratz machte am 22.01.2011 für ein Konzert in der „Garage“ Station in Frankfurt (Oder). Mit seiner deutschlandweiten Radtour möchte er gegen die Zustände in den Asylbewerber_inneheimen demonstrieren. Das auf den Konzerten eingenommene Geld kommt den Flüchtlingen zugute.

13.12.2010 – Pressemitteilung „Rechte Schmierereien“

Rechte Schmierereien an den Räumlichkeiten des Utopia e.V. / Zunahme der Aktivitäten von Neonazis zu bemerken / Täter_innen gefasst

In der Nacht zum Sonntag, den 05.12.2010, wurden mehrere Gebäude auf dem Hof des alternativen Kultur- und Bildungsvereins Utopia mit rechten Parolen besprüht. Wie im Polizeibericht vom 06.12.2010 [1] zu lesen war, konnten die Täter_innen offensichtlich noch in der selben Nacht dingfest gemacht werden. Sie hinterließen an verschiedenen Stellen Losungen wie “Nationaler Sozialismus”, “Hate Marx”, “Good Night Left Side” und ihre Internetseite. Diese machen deutlich, wessen geistes Kind die Verfasser_innen sind: die formulierten Inhalte lassen einen Zusammenhang mit dem Spektrum der Autonomen Nationalisten, genauer, mit der Gruppierung “Autonome Nationalisten Oder-Spree” erkennen. Diese lose Gruppierung tritt seit einiger Zeit zunehmend unter anderem durch das Sprühen eindeutiger Parolen in Erscheinung und strebt nach einem “nationalen Sozialismus“, in dem keine Menschen Platz haben, welche antifaschistische Bildungs- und Kulturarbeit leisten. Dies wird deutlich durch die Verwendung der Slogans “Hate Marx” und “Good Night Left Side”.

Ebenfalls auffällig ist, dass die Schmierereien an den Gebäuden des Utopia e.V. sowie in unmittelbarer Umgebung angebracht wurden und sich somit gezielt gegen einen zivilgesellschaftlich Akteur, der sich im besonderen Maße dem Antifaschismus und Antirassismus verpflichtet fühlt, richten. Damit wird versucht, ein Klima zu schaffen, das eben diese engagierten Personen einschüchtern soll. Immer wieder kam es in der Vergangenheit im Raum Frankfurt (Oder), aber auch im Raum Eisenhüttenstadt und Cottbus, zu solchen Sprühereien – meist ebenfalls in unmittelbarer Nähe zu linksalternativen Projekten. Dies stellt eine neue Stufe der Bedrohung dar, vor allem wenn berücksichtigt wird, dass das gewaltbereite Spektrum der Autonomen Nationalisten auch vor tätlichen Angriffen auf Einrichtungen und Personen nicht zurückschreckt. Als Beispiel kann der Angriff von Nazis auf das linksalternative Projekt “Zelle 79” in Cottbus vor einigen Wochen genannt werden.

[1] http://www.internetwache.brandenburg.de/sixcms/detail.php?id=10455281

PM: Rechte Schmierereien an den Räumlichkeiten des Utopia e.V.

Pressemitteilung mit der Bitte um Veröffentlichung

Zunahme der Aktivitäten von Neonazis zu bemerken / Täter_innen gefasst

In der Nacht zum Sonntag, den 05.12.2010, wurden mehrere Gebäude auf dem Hof des alternativen Kultur- und Bildungsvereins Utopia mit rechten Parolen besprüht. Wie im Polizeibericht vom 06.12.2010 zu lesen war, konnten die Täter_innen offensichtlich noch in der selben Nacht dingfest gemacht werden. Sie hinterließen an verschiedenen Stellen Losungen wie “Nationaler Sozialismus”, “Hate Marx”, “Good Night Left Side” und ihre Internetseite. Diese machen deutlich, wessen geistes Kind die Verfasser_innen sind: die formulierten Inhalte lassen einen Zusammenhang mit dem Spektrum der Autonomen Nationalisten, genauer, mit der Gruppierung “Autonome Nationalisten Oder-Spree” erkennen. Diese lose Gruppierung tritt seit einiger Zeit zunehmend unter anderem durch das Sprühen eindeutiger Parolen in Erscheinung und strebt nach einem “nationalen Sozialismus“, in dem keine Menschen Platz haben, welche antifaschistische Bildungs- und Kulturarbeit leisten. Dies wird deutlich durch die Verwendung der Slogans “Hate Marx” und “Good Night Left Side”.

Ebenfalls auffällig ist, dass die Schmierereien an den Gebäuden des Utopia e.V. sowie in unmittelbarer Umgebung angebracht wurden und sich somit gezielt gegen einen zivilgesellschaftlich Akteur, der sich im besonderen Maße dem Antifaschismus und Antirassismus verpflichtet fühlt, richten. Damit wird versucht, ein Klima zu schaffen, das eben diese engagierten Personen einschüchtern soll. Immer wieder kam es in der Vergangenheit im Raum Frankfurt (Oder), aber auch im Raum Eisenhüttenstadt und Cottbus, zu solchen Sprühereien – meist ebenfalls in unmittelbarer Nähe zu linksalternativen Projekten. Dies stellt eine neue Stufe der Bedrohung dar, vor allem wenn berücksichtigt wird, dass das gewaltbereite Spektrum der Autonomen Nationalisten auch vor tätlichen Angriffen auf Einrichtungen und Personen nicht zurückschreckt. Als Beispiel kann der Angriff von Nazis auf das linksalternative Projekt “Zelle 79” in Cottbus vor einigen Wochen genannt werden.

Frankfurt (Oder), den 13.12.2010

24.10.2009 – Konzert gegen Rechts im Mikado mit Egotronic

Die Kulturlandschaft in Frankfurt (Oder) ist sehr begrenzt. Um sie zu bereichern, fand sich eine Gruppe junger Menschen zusammen, die unter dem Label “revolutionary beats” Konzerte und Parties mit linkem Anspruch in der Stadt stattfinden lassen will. Eine Auftaktveranstaltung bildete das Konzert am 24.10.2009 mit der Berliner Elektro-Punk-Band Egotronic im Mikado. Utopia unterstützte die Veranstaltung und wird auch in Zukunft mit “revolutionary beats” kooperieren.

22.09.2010 – Pressemitteilung „Institutioneller Rassismus“

Utopia e.V. erklärt sich solidarisch mit Ausländerbeauftragtem / Weiterhin Dezentralisierung der Asylsuchenden gefordert

Bezugnehmend auf den offenen Brief des Ausländerbeauftragen der Stadt Frankfurt (Oder), Michel Garand, vom 09.09.2010 erklärt sich der Verein Utopia solidarisch sowohl mit den in dem Brief gestellten Forderungen als auch bezüglich der Ermahnung Michel Garands durch die Dezernentenberatung am 31.08.2010.

Herr Garand kritisiert erneut den institutionellen Rassismus, welcher einer dezentralen Unterbringung der im Asylbewerber_innenheim Seefichten lebenden Asylsuchenden im Wege steht. Dieser Kritik können wir nur beipflichten. Jegliche Bemühungen unsererseits, Druck auf die Stadtverordnetenversammlung auszuüben, um eine Dezentralisierung zumindest wieder in Betracht zu ziehen, scheiterten. Die Asylsuchenden fristen weiterhin ihr Dasein in dem tristen Heim, das abseits der Stadt gelegen ist und ihnen ein menschenwürdiges Wohnen verwehrt.

Dass die Weigerung der Stadtverordneten, sich für die Belange der Asylsuchenden einzusetzen, auf einem von ihnen und der Verwaltung praktiziertem institutionellen Rassismus beruht, ist offensichtlich. Die Auslegung der Asylgesetzgebung zugunsten der Betroffenen ist in anderen Städten, etwa in Cottbus, bereits gängige Praxis. Doch in Frankfurt (Oder) scheint es kein Interesse an einer Überprüfung der momentanen Wohnsituation zu geben. Sehr richtig greift Michel Garand in seinem Brief den Versuch des Stadtverordnetenvorsitzenden, Herr Peter Fritsch, auf, welcher mit seinem überraschenden Besuch im Heim Seefichten versucht, den Kritiker_innen, zu welchen wir uns ebenso zählen, den Wind aus den Segeln zu nehmen.

In Gesprächen mit den Asylsuchenden wurde uns gegenüber immer wieder ihre miserable Wohnsituation in Seefichten beklagt. Daher fordern wir die Verantwortlichen der Stadt Frankfurt (Oder) wiederholt dazu auf, das Thema Dezentralisierung erneut zu diskutieren und die Lage der Betroffenen so schnell wie möglich zu verbessern. Ebenso ist eine Ermahnung Michel Garands, welcher sich für die Interessen der ausländischen Mitbürger_innen einsetzt und für das Verhalten der Stadtverantwortlichen die richtigen Worte findet, unhaltbar. Solchen Äußerungen mit Disziplinierung zu begegnen, anstatt den Ursachen dieses Vorwurfs zu begegnen, zeigt uns, dass den Verantwortlichen nicht an dem Wohl der nichtdeutschen Mitbürger_innen gelegen ist. Das Motto “Freundliches Frankfurt” erweist sich wieder als leere Floskel.

PM: Utopia e.V. erklärt sich solidarisch mit Ausländerbeauftragtem

Pressemitteilung mit der Bitte um Veröffentlichung

Weiterhin Dezentralisierung der Asylsuchenden gefordert

Bezugnehmend auf den offenen Brief des Ausländerbeauftragen der Stadt Frankfurt (Oder), Michel Garand, vom 09.09.2010 erklärt sich der Verein Utopia solidarisch sowohl mit den in dem Brief gestellten Forderungen als auch bezüglich der Ermahnung Michel Garands durch die Dezernentenberatung am 31.08.2010.

Herr Garand kritisiert erneut den institutionellen Rassismus, welcher einer dezentralen Unterbringung der im Asylbewerber_innenheim Seefichten lebenden Asylsuchenden im Wege steht. Dieser Kritik können wir nur beipflichten. Jegliche Bemühungen unsererseits, Druck auf die Stadtverordnetenversammlung auszuüben, um eine Dezentralisierung zumindest wieder in Betracht zu ziehen, scheiterten. Die Asylsuchenden fristen weiterhin ihr Dasein in dem tristen Heim, das abseits der Stadt gelegen ist und ihnen ein menschenwürdiges Wohnen verwehrt.

Dass die Weigerung der Stadtverordneten, sich für die Belange der Asylsuchenden einzusetzen, auf einem von ihnen und der Verwaltung praktiziertem institutionellen Rassismus beruht, ist offensichtlich. Die Auslegung der Asylgesetzgebung zugunsten der Betroffenen ist in anderen Städten, etwa in Cottbus, bereits gängige Praxis. Doch in Frankfurt (Oder) scheint es kein Interesse an einer Überprüfung der momentanen Wohnsituation zu geben. Sehr richtig greift Michel Garand in seinem Brief den Versuch des Stadtverordnetenvorsitzenden, Herr Peter Fritsch, auf, welcher mit seinem überraschenden Besuch im Heim Seefichten versucht, den Kritiker_innen, zu welchen wir uns ebenso zählen, den Wind aus den Segeln zu nehmen.

In Gesprächen mit den Asylsuchenden wurde uns gegenüber immer wieder ihre miserable Wohnsituation in Seefichten beklagt. Daher fordern wir die Verantwortlichen der Stadt Frankfurt (Oder) wiederholt dazu auf, das Thema Dezentralisierung erneut zu diskutieren und die Lage der Betroffenen so schnell wie möglich zu verbessern. Ebenso ist eine Ermahnung Michel Garands, welcher sich für die Interessen der ausländischen Mitbürger_innen einsetzt und für das Verhalten der Stadtverantwortlichen die richtigen Worte findet, unhaltbar. Solchen Äußerungen mit Disziplinierung zu begegnen, anstatt den Ursachen dieses Vorwurfs zu begegnen, zeigt uns, dass den Verantwortlichen nicht an dem Wohl der nichtdeutschen Mitbürger_innen gelegen ist. Das Motto “Freundliches Frankfurt” erweist sich wieder als leere Floskel.

Frankfurt (Oder), den 22.09.2010

01.06.2010 – Pressemitteilung „“Zug der Erinnerung“ war ein voller Erfolg“

“Zug der Erinnerung” war ein voller Erfolg

Drei Tage, vom 5. bis zum 7. Mai, machte der “Zug der Erinnerung” im Bahnhof von Frankfurt (Oder) Station. Der Zug, der seit drei Jahren als mobile Ausstellung durch Deutschland und Polen unterwegs ist, dokumentiert die Schicksale von im Nationalsozialismus in die Konzentrations- und Vernichtungslager deportierten Kindern. Auch der
Umgang der deutschen Gesellschaft insbesondere der Deutschen Bahn mit den im Nationalsozialismus für die Deportation Verantwortlichen sowie die Geschichte der Frankfurter Juden im NS waren Thema.

Die Ausstellung erfüllt zwei Funktionen: einerseits will sie an die Kinder erinnern, die der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik zum Opfer fielen. Andererseits will sie einen Ort der Bildung darstellen. Nur mit dem Wissen um die Grausamkeit des Nationalsozialismus kann dafür gesorgt werden, dass Ähnliches nie wieder geschieht.

Mit einer BesucherInnenzahl von insgesamt etwa 2500 Personen und 80 Gruppen aus Frankfurt und Umgebung kann die Ausstellung in Frankfurt (Oder) als ein voller Erfolg gewertet werden. “Die großen Zahlen haben unsere Erwartungen übertroffen. Wir freuen uns, dass der Ausstellung so viel Aufmerksamkeit durch die FrankfurterInnen gewidmet wurde.”, so ein Vertreter des Utopia e.V.. Vor allem Schulklassen fanden den Weg zum Bahnhof, um sich nach einer thematischen Einführung durch die Pädagogen den Geschichten der ermordeten Kinder zu widmen. Die Reaktionen nach dem Ausstellungsbesuch schwankten zwischen großer Betroffenheit über die Tragödie, die jedes Einzelbeispiel verkörpert, und Wut – Wut über die damaligen Täter einerseits und den heutigen Umgang der Deutschen Bahn mit ihrer Geschichte andererseits. Während die Deutsche Reichsbahn damals an den Deportationen verdiente, verlangt die Deutsche Bahn heute horrende Summen für die Vermietung der Gleise an den “Zug der Erinnerung”.

Der Utopia e.V. hatte sich dafür eingesetzt, dass der “Zug der Erinnerung” auf seiner Fahrt Station in Frankfurt (Oder) macht. Vor Ort war er für die Organisatoren der Ausstellung der lokale Kooperationspartner. Neben der unterstützenden Betreuung des Zuges und seiner BesucherInnen war der Verein vor allem für die Begleitveranstaltungen verantwortlich. Neben der gut besuchten Eröffnungsveranstaltung am Mittwoch, bei der Bürgermeisterin Katja Wolle, Hans-Rüdiger Minow vom Zug der Erinnerung e.V., Janek Lassau vom Utopia e.V. sowie Jakub Molchadski, der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Frankfurt (Oder), Redebeiträge leisteten, fanden seit Dienstag Diskussions- und Filmveranstaltungen, eine Stadtführung sowie ein Konzert – mit finanzieller Unterstützung des Quartiersmanagements im Rahmen des Förderprogramms “Soziale Stadt” – statt. Trotz des auch an diesen Formen der Auseinandersetzung gezeigten Interesses waren die Besucherzahlen bei den Begleitveranstaltungen teilweise ausbaufähig.